Formel 1

Frentzen kann nicht starten


Ricardo Zonta muss nun ans Steuer

Heinz-Harald Frentzen fällt wegen eines Trainingsunfalls am Freitag für den Großen Preis von Kanada aus. Der 34-Jährige zog sich dabei starke Kopfschmerzen zu und flog am Samstagnachmittag von Montreal an seinen Wohnort Monaco zurück. "Ich bin enttäuscht, dass ich das Rennen an diesem Wochenende nicht fahren kann", sagte Frentzen.



Untersuchung im Krankenhaus

Der Rheinländer soll nach einer Pressemitteilung seines Teams "wegen seiner Benommenheit und Kopfschmerzen" in einem Krankenhaus genau untersucht werden. Frentzen hofft darauf, beim nächsten WM-Lauf in zwei Wochen auf dem Nürburgring wieder starten zu können.


Nun muss Zonta ran

Jordan-Ersatzpilot Ricardo Zonta ersetzt Frentzen bereits im freien Training und im Qualifikationstraining. Der 25 Jahre alte Brasilianer bestritt 1999 und 2000 insgesamt 29 Grand Prix für das BAR-Team. "Es tut mir sehr Leid für Heinz. Ich hoffe, dass ich für ihn und Jordan gute Arbeit leisten kann", sagte Zonta. Frentzen wünschte seinem Vertreter viel Erfolg.


Vertretung durch Zonta und Trulli

In dieser Woche jedoch steigt der Jordan-Pilot nicht in sein Rennauto. Bei den von Dienstag bis Donnerstag geplanten Tests überlässt Frentzen die Arbeit seinen Teamkollegen Jarno Trulli und Ricardo. Nach seiner Rückkehr in seine Wahlheimat Monaco absolvierte der 34- Jährige am Montag bei Spezialisten eine Reihe von medizinischen Untersuchungen.


Der Unfall vom Freitag

Frentzen hatte sich am Freitag in der letzten Minute des freien Trainings gedreht und war dann stark mit dem Heck in die Barriere eingeschlagen. Er konnte sich den Unfall nicht erklären. "Ich habe vor der dritten Kurve wahrscheinlich am Randstreifen mit den Reifen Gras aufgesammelt", hatte er gesagt.




Jordan-Pilot klagt über "Druck im Kopf"

Zwangspause für Frentzen

Heinz-Harald Frentzen hat nach seiner Zwangspause in Montreal auch die Testfahrten in dieser Woche in Silverstone abgesagt. Doch trotz seiner gesundheitlichen Probleme will der Mönchengladbacher beim bevorstehenden Heim-Grand-Prix am Nürburgring in knapp zwei Wochen an den Start gehen.



Crash am Freitag

Frentzen war am Wochenende beim Großen Preis von Kanada in Montreal wegen"Sehstörungen und starker Kopfschmerzen" nicht gestartet und am Samstag abgereist. Auslöser der Beschwerden waren offenbar ein Unfall im Freitagstraining sowie sein Crash in Monaco zwei Wochen zuvor gewesen.


Druck im Kopf

Frentzen fühle sich derzeit "sehr müde" und verspüre "Druck" im Kopf, hieß es weiter aus seinem Büro. Dennoch handle es sich bei den medizinischen Checks um "reine Sicherheitsmaßnahmen".



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