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   Leipzig/Delitzsch. Schwarzer Bahn-Tag für Ostdeutschland: Nach Informationen unserer Zeitung 
   will die Deutsche Bahn AG die Ausbesserungswerke in Leipzig-Engelsdorf, Delitzsch, Zwickau und 
   Chemnitz schließen. 2000 Arbeitsplätze stehen somit auf der 
   Kippe.des Staatsunternehmens wird aller Voraussicht nach heute die entsprechenden Beschlüsse fassen. "Ich kann das nicht bestätigen, es ist noch keine Entscheidung gefallen", wiegelte Bahn-Sprecherin Christine Geißler-Schildt gegenüber unserer Zeitung ab.
soll der Vorstands-Vorlage zufolge in diesem Jahr dicht gemacht werden, Delitzsch (800 Jobs) ist 2002 dran, Zwickau (600 Jobs) und Chemnitz (300) sollen 2003 folgen. Betroffen sind auch mehrere Standorte im Westen. Die Bahn will die Personalzahl in ihren Ausbesserungswerken auf rund 5700 halbieren. Begründet wird der Abbau damit, dass die neuen Züge und Wagen weniger reparaturanfällig sind als die Vorgängermodelle.
sagte Transnet-Sprecher Kummer. "Wir tragen den Beschluss im Aufsichtsrat aber nicht mit." Der Bahn-Vorstand sei vielmehr verpflichtet, nach Alternativen zu suchen. Gerade für den Osten seien Schließungen wegen der Arbeitsmarktprobleme völlig unakzeptabel.
vorigen Jahres angekündigt, das Werk in Engelsdorf zu schließen (wir 
   berichteten). "Als Alternative wurde der Verkauf in Aussicht gestellt", sagte gestern 
   Betriebsleiter Steffen Jahn. Über die definitiven Schließungsabsichten war er bis gestern 
   Abend noch nicht informiert worden. Delitzsch ist neu auf der Streichliste der Bahn. Laut 
   früheren Angaben sind die Auftragsbücher dort noch für die nächsten zwei Jahre voll.
   (Eig. Bericht/mi/sas
Quelle: Leibziger Volkszeitung