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1998 wurde Rice der erste Spieler, der
17.000 Yards (laufend oder fangend) verbuchte. Mittlerweile ist er
bei 20.386 angelangt. In der selben fuhr er seine zwölfte
1.000-Yard-Saison ein, was noch kein "Oldie" vor ihm
schaffte.
Er hält sechs von neun Super-Bowl-Rekorden, die ein Receiver aufstellen kann. Darunter die
meisten Yards in einem Endspiel (215 ), die meisten Touchdowns
insgesamt (sieben in drei Spielen) und die meisten TDs in einem Endspiel (drei in Super Bowl
XXIV gegen Denver).
Geht es in die Playoffs, zeigt der 39 -Jährige
eigentlich immer große Spiele. In diesem Jahr erstmals für die Oakland Raiders, da er nach
16 Saisons aus finanziellen Gründen seinen "Heimatverein" San
Francisco 49ers verließ.
Aber bei den Raiders sprüht Rice abermals vor ungebremsten Spielwitz. Am Wildcard-Wochenende
wurde er zum "Offensive Player of the Week" gewählt. MVP war er auch schon: damals noch für
die Niners in Super Bowl XXIII gegen Miami.
Letzte Woche griff er sich neun Pässe für 183 Yards und einen
Touchdown. Fünf dieser Fänge waren für mehr als 20 Yards.
"Es ist riesig ihn im Team zu haben und ihn spielen zu sehen", meint Raiders-Coach Jon Gruden.
"Das war schon eine außergewöhnliche Vorstellung. Jerry liebt diese wichtigen Spiele, da blüht
er auf."
In Insiderkreisen wird er auch der "Unvergleichliche" genannt, seine Nummer
80 werden die 49ers nie mehr vergeben
und in der Hall of Fame ist bereits ein Plätzchen für ihn reserviert.
Sogar Jets-Coach Herman Edwards, den Oakland letzte Woche aus den Playoffs kegelte, ist voll
des Lobes: "Jerry hat mal wieder gezeigt, warum er in die Hall of Fame gehört. Er ist der
beste Pass-Empfänger der Liga. Vielleicht der Beste, den diese Liga je gehabt hat."
Am Samstag müssen die Raiders beim Division Champ New England bestehen. Mit Rice an Bord ist
aber jede Mannschaft im Vorteil.