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Für die Bewertung der Forbes-Experten zählen nicht Touchdowns oder Playoff-Siege,
sondern allein die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit der Klubs. Meisterschaften spielen da
nur eine Nebenrolle.
Weil die Einnahmen aus dem Verkauf von Fan-Artikeln und der Fernsehrechte gleichmäßig unter
den Teams aufgeteilt werden, zahlt sich landesweite Popularität nur indirekt aus. Selbst am
Gewinn aus dem Verkauf von Eintrittskarten ist der Gast mit 40
Prozent beteiligt. Für amerikanische Verhältnisse herrschen in der National Football League
geradezu sozialistische Zustände.
Höhere Ticket-Preise, die mit der Eröffnung eines neuen Stadions einher gehen,
bringen den Teams oft nur eine relativ bescheidene Gewinnsteigerung ein. Lukrativer ist da
schon die Vermietung von neu gebauten Business-Suiten, die den Klubs vollständig zugute
kommt.
Gleichzeitig schaffen es viele Teameigner, in den Verhandlungen mit Gemeindevertretern weitere
Einnahmequellen zu erschließen. Die Beteiligung an den Erlösen aus Messen, Konzerten oder
anderen Sportveranstaltungen, die in den Stadien abgehalten werden, sorgen dafür, dass der
Geldstrom auch in schlechten Jahren oder nach Saisonende nicht versiegt.
Doch die eigentlichen Gewinne machen die Besitzer oft erst dann, wenn sie sich wieder von
ihrem Klub trennen. Für 25.000 Dollar erwarb Bud Adams
1959 in die heutigen Tennessee Titans. Auf
536 Millionen Dollar schätzt Forbes den aktuellen Wert des Teams.
Eine Steigerung um 2.144.000 Prozent.
Also, unser Investitionstip. Veräußern Sie Ihr Aktienpaket und kaufen sich stattdessen ein
Footballteam.