Rauchende Colts

Zugegeben, die Verteidigung der Indianapolis Colts mag noch immer nicht zu den Glanzstücken der National Football League gehören. Und selbst die Buffalo Bills sind in der Lage, 26 Punkte gegen das Team von Head Coach Jim Mora zu erzielen.
Doch an einem Abend, an dem die Quarterback Peyton Manning 23 von 29 Pässe für 421 Yards, vier Touchdowns und zwei Interceoptions an den Mann brachte, taugten solche Kritikpunkte bestenfalls zum Schönheitsfleck.
Mit 42:26 fegten die Colts die Gäste aus der Halle und ließen zu keinem Zeitpunkt Zweifel daran aufkommen, wer als Sieger vom Astroturf gehen würde. Zu überlegen präsentierte sich das Heimteam und untermauerte mit seiner beindruckenden Vorstellung die Ansprüche auf eine Super-Bowl-Teilnahme.

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Über 80 Punkte in zwei Spielen

Wie beim Saisonauftakt gegen die New York Jets durchbrachen die Colts die 40 -Punkte-Mauer und bewiesen, dass die Angriffsmaschinerie der Colts trotz Dissonanzen in der Vorbereitung und der Zwangspause weiter auf vollen Touren läuft. Und vielleicht hat Jim Mora es sogar geschafft, unerschlossenes Potenzial zu entdecken.
Denn zusätzlich zum Dreigestirn von Manning, Running Back Edgerrin James und Wide Receiver Marvin Harrison scheint ein weiterer Stern am Colts-Himmel aufzugehen: Jerome Pathon.

Pathon: "Ich kann es schaffen"

Gegen die Bills konnte der Wide Receiver neun Passfänge für 169 Yards und einen Touchdown verbuchen. "Jerome hat wieder sehr gut gespielt", stellte Cheftrainer Mora fest. "Er wird noch, nein, er ist ein sehr guter Wide Receiver und heute hat er für einige Big Plays gesorgt."
"Peyton, Edgerrin und Marvin haben bewiesen, dass sie die Großen Drei sind", blieb der Gelobte bescheiden. "Sich daneben einen Platz zu erspielen, ist verdammt schwer. Die Saison ist noch lang und deswegen kann man noch nicht sagen, dass ich es schaffen werde. Aber wenn ich mich weiter voll konzentriere, und davon gehe ich aus, ist es möglich."

Williams frustriert

Während die Colts sich über ihren makellosen Start freuen können, weiß der neue Bills-Head-Coach Gregg Williams, dass nach der zweiten Niederlage noch viel Arbeit auf ihn wartet. Wir hatten viel zu viele Strafen. Manchmal haben wir uns selbst gestoppt, stellte Williams nüchtern fest.
Einige Probleme haben mit der Technik zu tun. Ich mag das überhaupt nicht und werde mich darum kümmern. Wir reden jeden Tag darüber und ich werde hier noch mehr Druck machen.

Scoring: