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Der Euro nimmt Gestalt an. Die mit Spannung erwarteten Entwürfe der neuen Geldscheine wurden am 13. Dezember 1996 auf dem EU-Gipfel in Dublin der Öffentlichkeit vorgestellt. Die neuen Banknoten, für deren Einführung zum 1. Januar 2002 die Europäische Zentralbank (EZB) zuständig ist, sind vom Design her das Ergebnis eines professionellen Wettbewerbs unter der fachmännischen Regie des Europäischen Währungsinstituts (EWI), der Vorgängerin der Europäischen Zentralbank.
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Weil die Experten-Jury von vornherein auf die größtmögliche Akzeptanz bei sämtlichen Benutzern der Euro-Banknoten abzielte, ging der Entscheidung eine Meinungsumfrage über die einzelnen Entwürfe voraus. Befragt wurden Privatpersonen und Leute, die berufsmäßig mit großen Bargeldbeträgen umgehen, z.B. Taxifahrer und Bankkassierer.
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Schauen Sie sich die Entwürfe genau an, denn mit diesen Geldscheinen werden Sie ab dem 1. Januar 2002 bezahlen!
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Die neuen Euro-Scheine zeigen Zeitalter und Stile in Europa. Jeder der sieben Scheine steht für eine Epoche der europäischen Kulturgeschichte - in der Zusammenschau ein kleines Geschichts-Album. Die Banknotenserie schlägt die Brücke von der Vergangenheit in die Zukunft. Sie vermittelt den Aufbruch in das neue, vereinigte Europa mit seinem gemeinsamen Kulturerbe. Das Europäische Währungsinstitut sieht darin die "Vision von einer gemeinsamen Zukunft im kommenden Jahrhundert".
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Die Geld-Designer wollten keinerlei Anlaß bieten für nationale Eifersüchteleien. Deshalb wurde auf prominente Köpfe oder berühmte nationale Bau- und Kunstwerke bewußt verzichtet. Die Motive - Fenster, Tore und Brücken - haben keinen Bezug zu ganz bestimmten Denkmälern, sondern stehen stellvertretend für Stilelemente, die in ganz Europa zu finden sind.
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Über die Festlegung weiterer technischer Details und die Einbeziehung modernster Sicherheitsmerkmale (z.B. Sicherheitsfaden, reflektierende Folien) hat 1998 die neue Europäische Zentralbank entschieden. Die neue Notenserie ist insgesamt ein gelungener Wurf.
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Beim neuen Geld wird Verbraucherschutz groß geschrieben und alles getan, Geldfälschern und Gaunern das Handwerk zu erschweren. Hier ist auch an die sieben Millionen sehbehinderten Menschen in der EU gedacht worden. Vier Merkmale der neuen Scheine werden den Sehbehinderten - aber auch vielen alten Menschen - die Unterscheidung zwischen den einzelnen Banknoten erleichtern:
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Unterschiedliche Abmessungen der Banknoten:
Je höher der Wert, desto größer die Banknoten. In deutlichen Stufungen reicht die Größe der
Geldscheine vom 12 x 6,2 cm kleinen
Fünfer bis zum 16 x 8,2 cm großen
Fünfhunderter.
Hauptfarben der Banknoten:
Ähnliche Farben bei verschiedenen Banknoten bedeuten Verwechslungsgefahr. Da vergreift man
sich leicht zu seinem Nachteil. Anders beim Euro: Jeder Geldschein erhält durch eine markante
Hauptfarbe sein unverwechselbares Gepräge. Die Palette reicht von
Grau | für den | 5er | Rot | für den | 10er |
Blau | für den | 20er |
Orange | für den | 50er |
Grün | für den | 100er |
Gelblich-braun | für den | 200er |
Lila | für den | 500er |
Tasteigenschaften des Drucks:
Gut tastbare Zeichen helfen den Sehbehinderten, die einzelnen Stückelungen zu unterscheiden.
Stichtiefdruck ermöglicht den Druck eines deutlich tastbaren Farbreliefs. Die Tastzeichen
werden am Rand oder in einer Ecke der Banknoten platziert.
Deutlich erkennbare und lesbare Ziffern:
Prägnant und in klarer Absetzung vom Bildmotiv erscheinen großformatig die Ziffern des
jeweiligen Geldwertes stets an gleicher Stelle. Diese Ziffern (5,
10, 20, etc.) helfen überdies, die
Richtung zu bestimmen, in der die Banknoten in Automaten einzuführen sind.
Mit dem Aussehen des neuen Geldes können Sie sich schon heute vertraut machen.
Publikationen mit den Abbildungen der Euro-Scheine und -münzen können Sie kostenlos anfordern
bei:
Bundesministerium der Finanzen, Referat Presse und Information,11016
Berlin,
Tel. 01888-6821796.
Auch im Internet kann man das neue Geld in Augenschein nehmen bzw. herunterladen. Beispiele: www.europarl.de/euro/scheine.htm, www.bundesfinanzministerium.de/
Das Euro-Zeichen
Das Zeichen der neuen Währung ist ein mit markantem Doppel-
Querstrich. Dieses Markenzeichen für den Euro hat einen hohen Wiedererkennungswert und wird in
einigen Jahren eine ähnliche weltweite Bekanntheit erreichen wie das Dollarzeichen $. Das ist
als Abkürzung für den Euro von großer praktischer Bedeutung und wird in Zukunft auf keiner
neuen Computer- und Schreibmaschinentastatur fehlen. Hinweis: Bei der Abbildung von Scheinen
und Münzen auf den folgenden Seiten sind aus Sicherheitsgründen nicht alle Einzelheiten und
Sicherheitsmerkmale wiedergegeben.
Tip:
Bei allen bargeldlosen Zahlungen müssen Sie in der Übergangszeit bis Ende
2001 angeben, in welcher Währungsbezeichnung Sie zahlen wollen: in D
-Mark oder in Euro. Alle Vordrucke, ob es nun Schecks, Überweisungsträger, Vordrucke für
Nachnahmesendungen oder Scheckpakete sind, weisen neuerdings bei dem Feld für die Angabe des
Betrages ein Feld für die Währungsbezeichnung auf. Die gültigen Abkürzungen sind DM oder DEM
für D-Mark und EUR für Euro.
Banknotenentwurf © Europäisches Währungsinstitut, 1997, © Europäische Zentralbank
1998; Alle Rechte vorbehalten.
Letzte Aktualisierung: 22.01.2001
Quelle: Europäisches Parlament, Information für Deutschland