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Generell sei wegen der Gemeinschaftswährung Euro eine wesentlich engere Zusammenarbeit in der Wirtschafts- und Finanzpolitik erforderlich, sagte Eichel. Er sprach sich auch für eine weitere Harmonisierung des Steuersystems in der EU aus. Es gehe darum, die Steuereinnahmen zu sichern, um Nachteile für den Staat bei der Verlagerung von Geschäften in den anderen Staat zu vermeiden.
Ex-CDU-Chef Wolfgang Schäuble mahnte im "Hamburger Abendblatt" (Freitag) eine grundlegende Reform der EU an. Nach dem ablehnenden Volksentscheid der Iren zum Nizza-Vertrag sei es angezeigt, dass "alle Verantwortlichen mehr Aufmerksamkeit darauf verwenden müssen, die Menschen von dem, was in Europa geschieht, zu überzeugen".
Schäuble regte zudem an, der EU "in einem begrenzten Rahmen" eine Steuererhebungskompetenz zuzusprechen. "Das hätte den großen Vorteil, dass die EU und ihre Institutionen wie Parlament, Rat und Kommission sich für die Einnahmen gegenüber den Bürgern verantworten müssen."