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Virus greift über Web-Seiten an


Achtung beim Internet Explorer

Die größte Gefahr durch den Virus "Nimda" steht nach Ansicht von Experten noch bevor. Mehr als 100.000 Rechner sollen bereits befallen sein. "Nimda" verbreitet sich über eMails aus. Ebenso kann das Surfen im Netz für eine unbemerkte Infektion ausreichen. Der Virus hängt an eine Internet-Seite ein verseuchtes Javascript an. Wird eine solche Seite mit dem Internet Explorer angesurft, versendet sich der Virus automatisch an alle gespeicherten eMail-Adressen.



Hintertüren für Datendiebe

Sorgen bereiten den Fachleuten auch die weiteren Folgen der "Nimda"-Attacke. Neben der Überlastung des Netzes hat der Wurm nämlich zunächst keine sichtbaren Schäden angerichtet. Allerdings habe das Programm in vielen Servern und Personal Computern Hintertüren eingebaut, die nun von Datendieben und Netzvandalen ausgenutzt werden könnten


Kein Hinweis auf Cyber-Terror

"Es gibt zu diesem Zeitpunkt keine Beweise dafür, dass dieser Virus im Zusammenhang mit den Terror-Attacken von vergangener Woche steht", sagte Ashcroft. Er wisse auch nicht, ob der rückwärts gelesene Name "admin" von Bedeutung sei. "Administration" heißt in den USA die Regierung.


Ausgefeilte Attacke

Er sei der ausgefeilteste Virus, der sich bisher durch das Internet verbreitet habe, sagte Roman Danyliw, Sicherheits-Experte beim Antivirus-Zentrum in den USA. Bisher verstehe noch niemand, wie er wirklich funktioniert. Die Experten sind sich einig, dass "Nimda" die Zahl der vom jüngsten Wurm "Code Red" infizierten Systeme um ein vielfaches übertreffen könnte.



Quelle: T-Online und dpa

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